Weihnachten 2016 (Glauben und Wissen)

Was ist gegenwärtig besonderes zu melden, wenn doch alles normal ist. Angeblich werden wir von Krisen geschüttelt und man zählt sie auf. Man sieht und hört landauf, landab von Euro- Demokratie- Klima- Terror- Flüchtlings- Umwelt- Klima-Krise/Katastrophe u.a. Oftmals so oder ähnlich gekündet, medial verbreitet.

Da muss doch was dran sein, denke ich mir als ‚Otto Normalverbraucher‘. Doch, wenn „Krise“ seit Jahren der Normalfall ist, kann dann unsere Gegenwart und all das Chaos mit seinen Gegensätzen, Ambivalenzen und Widersprüchen dann noch in der „Krise“ stecken? Denn solches scheint doch der Normalfall zu sein! Daher sei die Frage erlaubt, steckt vielleicht unser bisheriges menschliche Denken und das ‚Wie‘ selbst in der Krise? Vielleicht liegt es an unserem Denken oder sogar am Bewusstsein? Vielleicht hilft ein anderes Bewusstsein, ein anderes Denken und Handeln weiter?!

Dazu möchte ich in diesem Jahr meinen adventlichen und weihnachtlichen Beitrag leisten. Leidenschaftlich sei darauf hingewiesen, dass dieser sogenannten ‚Krise‘ ein Nutzen innewohnt, wenn gesellschaftlich und bewußtseinsmäßig neben dem Wissen auch der Glauben wieder eine neue Gewichtung erhält, und die Nachfolge Jesu Christi in einer anderen Denkweise (dialektisch)bedacht wird – Christlich-Glauben umfasst dann mehr als ’nur‘ Glauben; denn der ‚Menschensohn‘ trennt Glauben (biblisch)und Wissen (hellenistisch) und vereint beide komplementär bzw. kann beide vereinen.

Entsprechend mein Weihnachts-Ruf 2016 mit anschließender bildhafter Erläuterung

MENSCH-werdung-GOTTES

bewirkt Glauben und Lieben -wie im Stall zu Bethlehem-

genauso wie zum

CHRIST-SEIN

in der Nachfolge GLAUBEN und WISSEN gehören *

In Verbundenheit seien Sie als Leser und vielleicht Interessent gegrüßt mit den besten Wünschen

in den letzten Tagen des Jahres 2016, insbesondere aber im Neuen Jahr 2017

Josef Eisend

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„Dialektische Denk-Kreise-Spirale“ ‚ eine bildhafte‘ Darstellung der Überlegungen Glauben und Wissen ergänzen sich

denn CHRIST-SEIN bedeutet „von dieser Welt“ und zugleich „nicht von dieser Welt“

eine Weiterentwicklung vom Glauben hin zu Glauben und Lieben ist vonnöten

ÖKUMENE wird praktisch, wenn kirchlich GLAUBEN – LIEBEN maßgebend werden

… und wenn der Ordo/Hierarchie seine Dienst-Charakter in der Kirchen-Gemeinschaft von Liebe erhält …