weißt Du/wisst Ihr, an ‚Heilig Abend‘ erwartet man mit der Geburt des Kindes zugleich den „Widerspruch“, wie wir es seit 2000 Jahren in diesen Tagen alljährlich begehen. Sich bewusst machen, dieser Jesus Christus hat ihn uns für den Lebensweg mitgegeben und beeinflusst unser Denken mehr oder weniger, lohnt sich. Normalerweise meiden wir ‚Widerspruch‘, da angeblich sinnlos sich inhaltlich damit im Denken zu befassen. Doch, … . Diesen Hinweis möchte ich meinem diesjährigen Advents- und Weihnachts-Gedanken voranstellen.
In corona-geprägten Zeiten haben wir in diesem Jahr bisweilen verwunderliche Botschaften gehört und wahrgenommen.
So auch, dieser Virus habe ungefragt einen Eingriff in unser Privat-Leben vorgenommen und wirbelt nun manches Leben leidvoll und ‚gottverlassen‘ durcheinander. Bereits vor 2000 Jahren ist schon so etwas passiert. Eine Geburt habe zu solch einen Eingriff ins Privatleben einer Familie und von Menschen geführt. Topographisch im ‚Stall zu Bethlehem‘, ist überliefert, das Kind kennen wir als Jesus von Nazareth, Beginn für den Christlichen Glauben. Schon 2000 Jahre versucht er im „Widerspruch“ ‚Verrücktheiten‘ von menschlichem Leben zurecht zu rücken. Da hat sich, wie man sagt, Gott ‚leibhaftig‘ ins Denken der Menschen ‚eingefleischt‘. Eingriff ins ‚Privat-Leben‘ oder doch mehr? …..
Adventlich hat man in diesen vier Wochen Zeit, sich mal näher auf das Geheimnis Christi und seine Menschwerdung einzulassen, und sich der Bedeutung von Menschwerdung durch Nach-Denken zu nähern – dazu lade ich ein mit einem Denk-Angebot*, was gewiss nicht verwundert.
Adventliche Erwartung von ‚Heilig Abend‘, ist für mich mehr als ein alljährliches Ereignis mit Symbolcharakter, dessen man sich erinnert und das als ‚Fest der Liebe‘ gefeiert wird. Für mich ist es auch ‚Christliches Faktum‘ menschlicher Freiheit und Liebe, das uns Mut macht durch Nachfolge, Widersprüchen im Alltag gewachsen zu sein.
Mit Segenswünschen für Leib, Geist, Seele zum Jahres-Wechsel verbleibt
Josef Eisend, zu Malsch im Advent 2020
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*Im Laufe vergangener Jahre, Monate und Wochen, gehe ich inzwischen davon aus, dass im Geheimnis „Widerspruch“ mehr steckt als ein Rätsel. Für mich birgt es auch eine Offenbarung, die mein Nachdenken über Jesus Christus bereichert hat. Ein Denken dessen Wirkung und Auswirkung ich adventlich-christlich erfassen und verstehen kann. Aus einem neuen Blickwinkel sein Leben bedenken, und all das verstehen können, was in „Gedanken, Worten und Werken“ den Menschen heute bewegt und was ihn geschichtlich bewegt hat, sei es im Glauben, im Wissen, oder sei es im christlichen Glauben persönlich und kirchlich. All das versucht ein ‚Denken im Widerspruch‘ zu erklären und verständlich zu machen.
Bei Interesse Zusendung, ansonsten einzusehen als 39seitiges Manuskript hier: